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Datca

Die Ortschaft Datca liegt ca. 72 km von Marmaris und 245 km von Bodrum entfernt. Die kleine Stadt liegt am äußersten Ende der gleichnamigen Halbinsel. Auf dem Landweg kann der Ort nur von Marmaris aus kommend erreicht werden. Die neue kurvenreiche Straße führt zwischen dicht bewaldeten Bergen hindurch. Diese Strasse ist für viele sicherlich schon ein Abenteuer für sich. Fakt ist es, das gerade diese Strasse der Garant dafür ist, dass Datca so ursprünglich geblieben ist und es bislang keinen Massentourismus hier gibt.

Trotz zunehmenden Tourismus in den nahegelegenen Ressorts hat das Fischerdorf sein traditionelles Bild behalten können. Einige kleine Hotels und Appartements sind im Ort selber zu finden, diese gliedern sich gut in die Landschaft ein. Es gibt ausgezeichnete Restaurants, die selbst verwöhntesten Gourmets zufrieden stellen können. Entlang der Strandpromenade gibt es mehrere gemütliche Bars, Cafes und einige Geschäfte.  Wer einen typisch türkischen Markt sehen möchte, der ist hier genau richtig. Besonders beeindruckend ist der Markt am Samstag. Hier wird nahezu alles verkauft, von diversen Kleidern, über Werkzeug, Gemüse Obst und allerlei Gewürze und Kräuter.

2,5 km entfernt vom heutigen Ortszentrum befindet sich die Ortschaft namens Alt- Datca. Diese Ortschaft war einst das Zentrum, der Stadt Datca. Im Laufe der Zeit, verlagerte sich der Mittelpunkt des Geschehens, immer mehr in Richtung Meer, so verlor Alt-Datca an Bedeutung. Wenn sie durch die engen Straßen schlendern sehen sie die alten traditionellen türkischen Steinhäuser, wovon, jedes einzelne für sich, ein wahres Kunstwerk ist. Sehr sehenswert auch der Marktplatz und der alte Friedhof des Ortes.

Sehenswürdigkeiten rund um Datca:

Die Windmühlen bei Kizlan: Nahe bei Kizlan auf dem Weg zwischen Datca und Marmaris, befinden sich die 6 alten Windmühlen. In den letzten Jahren hat man begonnen diese zu restaurieren, mit dem Ziel das in der Zukunft wieder Wasser von den Windmühlen gefördert werden soll.

Ilica See: Der von den Byzantinern angelegte See ist auch heute noch eine Besonderheit. Nicht weit vom Strand haben einst Windmühlen das Wasser in den See gepumpt. Heute kann man in dem See mit Wasserschildkröten schwimmen oder dich an dem kleinen Wasserfall auf natürliche Weise massieren lassen. Das warme Wasser soll heilende Wirkungen haben.

Markttag in Datca

Resadye Moschee: Eine sehr sehenswerte Moschee

Catal Magara: Das älteste Haus  von Datca. Dieses Gebäude war einst das Lager für Salz. Das Salz, was hier gelagert wurde war sehr mineralhaltig.

Knidos: An der Spitze der Peninsula, ca. 35 km von der malerischen Altstadt Datcas entfernt, liegt die antike Stadt Knidos, Heimat der Knidischen Aphrodite. Diese wurde schon von den Geschichtsschreibern in der Antike gefeiert. Knidos wurde terrassenförmig am Berghang gebaut. Eine fantastischen Aussicht, über die antike Stadt hat man, wenn man entlang der noch immer noch sehr gut erhaltenen Stadtmauer, bis hin zu der ca. 284 m. hochgelegenen Akropolis läuft. Schon Strabo schrieb "Die Stadt, die für Aphrodite, die schönste aller Göttinnen, auf der schönsten aller Halbinseln gebaut wurde." Knidos war im vierten vorchristlichen Jahrhundert (4. Jahrhunderts v.Chr.) ein bedeutendes Kultur- und Kunstzentrum mit zwei natürlichen Häfen. Der eine Hafen liegt an der Küste der Ägäis, hier ankerten die Handelsschiffe und der andere am Mittelmeer, dort lagen die Kriegsschiffe.

Der Tempel und die Akropolis wurden 1969 von Amerikanischen Archäologen freigelegt. Er wurde rund gebaut, so wie die meisten Aphrodite Tempel, in anderen griechischen Städten. Die legendäre Statue der "Unbekleideten Aphrodite" des Bildhauers Praxiteles, einem der größten Künstlern, der Antike, hat einmal in diesem Tempel gestanden. Die einst sehr bedeutende Stadt ist beeindruckend, damals und heute. Knidos ist eine der beliebtesten historischen Monumente der Umgebung. Zahlreiche  Touristen besuchen jedes Jahr dieses denkwürdige Monument. Heute noch zu sehen sind nicht nur die Ãœberreste des Tempels und der Akropolis. Bei den Ausgrabungen hat man auch Reste von einem Theater, einer Stufenstraße, einiger Häuser, eines weiteren Tempels, zu Ehren des Dionisios, der Handelshafen, der Militärhafen, der antike Marktplatz, einige Gräber und die Ruine einer byzantinischen Kirche. Imposant ist auch das Theater. Dieses wurde einst für ca. 8000 Besucher gebaut. Hier stand damals die Sonnenuhr von Eudoxos, den korinthischen Tempel, den Dehmethertempel waren die Wahrzeichen der Stadt Knidos.

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